Als Preisfehler werden meist Auktionen oder Schnäppchen tituliert, bei denen auf dem ersten Blick ersichtlich ist, das der angegebene Preis den nächstbesten Internetpreis deutlich unterschreitet und sich somit ein Fehler beim Einstellen oder im System vermuten lässt. In der Regel werden diese nach einer Bestellung storniert, aber es gibt auch Ausnahmen, so versucht der Händler manchmal seinen Ruf zu wahren und akzeptiert aus Kulanz den fälschlich angegebenen Preis, oder bietet einen guten Gutschein.
Preisfehler entstehen meist schlicht und ergreifend durch Unachtsamkeit des Händlers beim Einstellen der jeweiligen Produkte bei z.B. Amazon oder eBay. In einer Nachtschicht ist schnell einmal eine Kommastelle verrutscht und so werden aus 1100,20€ nur 110,02€. Oftmals kann man jedoch auch mehrere Gutscheine kombinieren, obwohl dies eigentlich nicht möglich ist und somit lässt sich ein wahres Schnäppchen machen. Als letzte Möglichkeit sollten auch Systemfehler erwähnt werden, bei denen (manchmal absichtlich) schlecht programmierte Schwachstellen ausgenutzt werden, um so zu "tricksen".
Allen Preisfehlern ist eins gemein: ist der Fehler erst einmal bekannt, ist der Ansturm über die Deal-Blogs gigantisch. Deswegen heißt es hier: nur wer zuerst kommt, hat die Chance auf gute Preise.
Die vermutlich bequemste Möglichkeit ist natürlich FireFind zu lesen, so hast du alle Deal-Blogs auf einmal im Blick und bist einer der ersten. Suche einfach nach "Preisfehler" und leg dir das Suchergebnis als Bookmark ab.
FireFind-Suche nach "Preisfehler"
Um Preisfehler bei Amazon zu finden, solltest du nach Angeboten suchen, die 90% oder noch günstiger geworden sind. Sind auch hochpreisige Artikel gelistet, besteht die Chance ein krasses Schnäppchen zu machen.
Amazon-Suche nach "90% und mehr sparen"
Du hast einen Preisfehler ergattert und schon eine Bestellbestätigung erhalten? Das reicht leider noch nicht - du hast kein Recht auf deine bestellte Ware. Erst mit dem Versand bzw. der Versandbestätigung kommt ein gültiger, beidseitiger Vertrag zu Stande. Dieses Prinzip nennt sich "invitatio ad offerendum".
Eine Ausnahme bilden automatische E-Mails in denen explizit erwähnt wird, dass der Vertrag angenommen wurde.